45 Kinder in Lehrte und Sehnde feierten ihre Erstkommunion
Zuversicht verbreiten während Corona
45 Jungen und Mädchen feierten in diesem Jahr am 27.09. in St Maria Sehnde und am 03. bzw. 04.10. in St. Bernward Lehrte ihre Erstkommunion.
Die Corona bedingten Hygiene-Vorschriften drückten auch diesen Messen ihren Stempel auf. Der feierlich-frohen Stimmung taten sie indes keinen Abbruch. Im Gegenteil: Wo die Kirche an diesem Tag allgemein zum Bersten voll ist, hatten die Familien, die in diesem Jahr wegen Corona in kleinen Gruppen die Messe feierten, ausreichend Platz.
Diese Notwendigkeit nahm viel von der sonst üblichen Aufgeregtheit. Dadurch schuf sie entspannt Platz für den entscheidenden Akt dieses Tages: den erstmaligen Empfang des heiligen Abendmahles. Statt wie üblich in Reihen traten die Kommunionkinder gemeinsam mit ihren Eltern nach vorne, um erstmals den Leib Christi entgegenzunehmen. „Für alle Christen ist dies ein erhebender Augenblick. In ihm nehmen wir Liebe Gottes mit all unseren Sinnen wahr.“ Darum war es für die katholischen Gemeinden in Lehrte und Sehnde von großer Bedeutung, die Kinder dieses in St. Bernward tatsächlich erleben zu lassen.
Traditionell hätte er an beiden Kirchorten im Mai, am Sonntag nach Pfingsten, stattfinden sollen. Doch auch wenn wegen der Pandemie vor der Feier das eine oder andere Fragezeichen auftauchte, verloren Pfarrer Kurth und die Katecheten-Eltern um Gemeindereferentin Astrid Tute nie die Hoffnung. „Wie auch“, sagte Pfarrer Kurt, „schließlich haben die Kinder ihre Feier unter das Symbol des Regenbogens als Zeichen der immer währenden Liebe Gottes zu uns Menschen gestellt. So wurde dieses Hoffnungszeichen für uns selbst Ansporn, mit einer besinnlich-frohen Feier Zuversicht in diesen zuweilen verzagten Tagen zu verbreiten.“ Dies scheint nach den Reaktionen der Eltern und Kinder gelungen zu sein.