Ein herzliches „Vergelt’s Gott“

Besuch aus Gorakhpur

Die kleinen Schwestern der heiligen Theresia feiern jedes Jahr im Herbst Patronatsfest und erneuern ihr Gelübde. In diesem Jahr besuchte uns aus diesem Anlass der 2023 geweihte Bischof Mar Mathew Nellikunnel CST aus der Diözese Gorakhpur.

In einem festlichen Gottesdienst erinnerte uns Bischof Mathew daran, im Kleinen zu wirken, nach dem Beispiel der heilige Theresia. Kleine Taten, unscheinbar, können viel bewirken und Gottes Anwesenheit spürbar machen. Er erzählte uns von den vielen Ordensleuten, die in den Krankenhäusern, Heimen und Schulen Gutes tun, aber auch von der schwierigen Situation der Minderheit (0,2% Christen in Gorakhpur). Den Machthabern in Indien sind sie ein Dorn im Auge. Die Menschen könnten aus Dankbarkeit über die christliche Nächstenliebe Gott und dem christlichen Glauben näher kommen. Die Arbeit der Ordensgemeinschaft ist nur möglich mit finanzieller Unterstützung. Bischof Mathew sprach für unsere Spenden ein herzliches „Vergelt’s Gott“. Im Anschluss an seine Worte erneuerten die Schwestern vor Gott, dem Bischof und der Gemeinde ihr Gelübde.

Nach dem Gottesdienst waren alle im Gemeindesaal zu einem Beisammensein eingeladen. Viele fleißige Hände hatten gebacken und den Saal vorbereitet. Es gab ein reichhaltiges Buffet mit indischen Köstlichkeiten, Kuchen und Torten zu Kaffee oder Tee. Aufgrund der vielen Gäste mussten schnell noch Gedecke aufgelegt, Kaffee nachgekocht werden und alle ein wenig zusammenrücken. Die eingegangenen Geldspenden werden komplett an die Diözese Gorakhpur weitergegeben. Den Spendern von Kuchen, Gebäck, Zeit und Arbeitskraft, Blumen, Servietten und Geld, Ihnen allen ein herzliches „Vergelt’s Gott“.

Der Verein Deutsch-Indische Partnerschaft St. Theresia e. V. hat in seiner Mitgliederversammlung im April einen neuen Vorstand gewählt. Den Vorsitz hat Claudia Gruber übernommen, Jörg Wieters die Stellvertretung und Michael Gruber die Aufgabe des Kassenwartes. Gabriele Hübner und Richard Hübner vervollständigen den Vorstand. Für ihre bisherige langjährige Tätigkeit sagen wir den beiden ebenfalls ein herzliches „Vergelt’s Gott“.