Weihesakrament
Kelch und Stola
© Martina Bloch
Das Sakrament der Weihe unterteilt sich in drei Stufen: Der Weihe zum Diakon, der Weihe zum Priester und der Weihe zum Bischof. Alle drei Stufen werden durch die Handauflegung und das Weihegebet des Bischofs gespendet.
Dadurch überträgt der Bischof dem Weihekandidaten diakonale, priesterliche bzw. bischöfliche Aufgaben und Vollmachten.
Der Diakon ist berufen, zu taufen, zu predigen, die Hl. Kommunion auszuteilen, Ehen einzusegnen, kirchliche Begräbnisse vorzunehmen, der Gemeinde zu dienen.
Der Priester erhält darüber hinaus die Vollmacht, Eucharistie zu feiern, das Bußsakrament, die Krankensalbung und - in besonderen Fällen - die Firmung zu spenden.
In Leitung und Führung übernimmt der Priester Verantwortung für den Weg der Glaubensgemeinschaft und der Pfarrgemeinde.
"Die Priester sind Kraft des Weihesakramentes nach dem Bilde Christi, des höchsten und ewigen Priesters, zur Verkündigung der Frohbotschaft, zum Hirtendienst an den Gläubigen und zur Feier des Gottesdienstes geweiht." (Lumen gentium 28)
Der Priester gelobt Ehelosigkeit (Zölibat). Seine ganze Liebe soll Christus und der Kirche, der Gemeinde gehören.
Der Bischof hat die ganze Fülle des Weihesakramentes, er kann jeden priesterlichen Dienst einschließlich der Priester- und Bischofsweihe vollziehen.
